Jo Stenuit: „Die Herausforderung besteht darin, viele unterschiedliche Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig sicherzustellen, dass die eigene Vision als Autodesigner nicht verloren geht. Das funktioniert, wenn man sich voll und ganz auf sein Ziel konzentriert und regelmäßig mit allen Beteiligten im Unternehmen kommuniziert. Wenn alle Designer und Ingenieure mit ihrem Beitrag zufrieden sind und unsere Kunden das Auto lieben, dann ist man erfolgreich.“
Was macht Mazda Designs so einzigartig?
„Mazda Designs haben eine Seele, die mit Hilfe der Fahrzeugoberflächen kommuniziert und eine emotionale Verbindung erzeugt. Und es gibt eine menschliche Interaktion, die über die Anmutung der Innenraummaterialien, der Schalter und anderer Teile stattfindet“, sagt Tom Matano.
Für Jo Stenuit ist ein weiterer wichtiger Punkt, dass Mazda Autos für Menschen baut, die wirklich gerne Auto fahren. „Dies bringen wir mit unserer Kodo Designphilosophie zum Ausdruck und mit den hochwertigen, auf den Fahrer ausgerichteten Innenräumen. Außen erzeugt Kodo mit dynamischen Proportionen und handgefertigten Oberflächen ein Gefühl von Bewegung, die Interieurs sind einladend und aufgeräumt und besitzen schöne Materialkombinationen. Diese Verbindung aus Exterieur und Interieur ist typisch japanisch und typisch Mazda.“
Was sind die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den verschiedenen Generationen von Designern?
Jo Stenuit: „Natürlich haben wir beide für verschiedene Generationen von Kunden gearbeitet, aber im Prinzip ist das Automobildesign sehr ähnlich geblieben. Wir haben beide eine Leidenschaft für Autos und wollen Fahrzeuge entwerfen, die Menschen bewegen. Moderne Fahrzeuge sind viel komplexer und erfordern einen ganzheitlicheren Designansatz. Eine weitere sehr große Veränderung ist die Internationalisierung des Automobildesigns. Durch die Vernetzung der Welt ist es möglich, ein Team aus vielen verschiedenen Nationen zusammenzustellen, was auch für einen viel intensiveren Wettbewerb als früher sorgt.“