Zugleich sind die Korkeichenwälder, die sich in der Mittelmeerregion zwischen Portugal und Tunesien auf 2,2 Millionen Hektar erstrecken, ein natürlicher Lebensraum für mehr als 200 Tierarten und gelten als einer von weltweit 36 Biodiversitäts-Hotspots. Die Wälder dienen zudem als riesige CO₂-Speicher: Ein Hektar Korkwald speichert pro Jahr 14,7 Tonnen des Klimagases. Damit ist Kork eines der wenigen Materialien mit negativem CO₂-Fußabdruck: Beim Wachstum der Bäume nehmen diese erheblich mehr CO₂ auf, als bei der Verarbeitung des Kork freigesetzt wird.
Damit passt Kork perfekt zur Nachhaltigkeitsvision, die Mazda mit dem MX-30 vermittelt. Aber dieses Wundermaterial kann noch mehr. Für Flüssigkeiten und Gase ist Kork praktisch undurchlässig und obendrein enorm abriebfest. Das liegt an der speziellen Honigwabenstruktur der Korkzellen und an einer Substanz namens Suberin, die rund 45 Prozent des Materials ausmacht. Suberin ist von Natur aus wasserabweisend und dient als Dichtmittel gegen das Eindringen von Wasser und anderen Flüssigkeiten. Eigenschaften, auf die es auch in den Innenräumen von Autos ankommt, da Materialien hier oft viele Jahre verwendet werden.
Suberin trägt auch zur ausgezeichneten Wärme- und Akustikdämmung bei und macht Kork sogar hypoallergen – ein weiterer großer Vorteil für den Einsatz im Autoinnenraum. Weil 60 Prozent des Gewichts aus Gas bestehen, ist Kork zudem außerordentlich leicht – mit nur 0,16 Gramm pro Quadratzentimeter sticht das Material in Sachen Leichtigkeit viele etablierte Kunststoffe und Gummiarten aus. Zugleich vermitteln seine natürliche Struktur und Geschmeidigkeit eine warme und angenehme Haptik und machen es für die Insassen des MX-30 zum perfekten Design-Highlight und Berührungspunkt.