Die Mazda Motor Corporation hat heute die Absatz- und Finanzergebnisse für das am 31. März 2022 zu Ende gegangene Geschäftsjahr bekanntgegeben. Der japanische Automobilhersteller hat in den zwölf Monaten von April 2021 bis März 2022 demnach weltweit gut 1,25 Millionen Fahrzeuge verkauft.
In Europa verzeichnete Mazda eine Absatzsteigerung von 7,2 Prozent auf 163.000 Einheiten. Der europaweite Marktanteil hat dadurch von April 2021 bis März 2022 um 0,1 Punkte auf nunmehr 1,2 Prozent zugelegt. Auch in Nordamerika, der größten Absatzregion der Marke, kletterten die Verkaufszahlen – um neun Prozent auf 439.000 Einheiten. Der Heimatmarkt in Japan war dagegen mit 149.000 Fahrzeugen rückläufig (-16 Prozent). In China, dem größten asiatischen Einzelmarkt, registrierte Mazda 170.000 Einheiten, was einen Rückgang von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet.
Mazda hat verstärkt Maßnahmen zur Umsatzerholung, Kostensenkung und Verbesserung des variablen Gewinns ergriffen. Dadurch erzielte das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Nettoumsatz von 3,12 Billionen Yen (23,8 Milliarden Euro*). Das Betriebsergebnis belief sich auf 104,2 Milliarden Yen (795,4 Millionen Euro*), der Nettogewinn auf 81,6 Milliarden Yen (622,9 Millionen Euro*).
Das laufende Geschäftsjahr (1. April 2022 bis 31. März 2023) wird weiterhin von Unsicherheiten durch externe Faktoren wie den Ukraine-Krieg, die Halbleiterknappheit und die steigenden Rohstoffpreise geprägt. Beflügelt von neuen Modellen wie dem Mazda CX-60 (WLTP-Verbrauch: 1,5 l/100 km; WLTP CO₂: 33 g/km) und dem speziell für den nordamerikanischen Markt entwickelten Mazda CX-50, strebt das Unternehmen dennoch eine Absatzsteigerung auf weltweit knapp 1,35 Millionen Einheiten an. Nordamerika, Japan und Europa bleiben dabei die größten Märkte.
Unter genauer Beobachtung des Geschäftsumfelds prognostiziert Mazda für das gesamte Geschäftsjahr 2023 einen Nettoumsatz von 3,8 Billionen Yen (28,5 Milliarden Euro*), einen Betriebsgewinn von 120,0 Milliarden Yen (902,2 Millionen Euro*) und einen Nettogewinn von 80,0 Milliarden Yen (601,5 Millionen Euro*).