Leverkusen, 02.06.2022
Alle Mazda Werke sollen bis 2035 CO2-neutral werden
- Energieeinsparungen, Umstellung auf erneuerbare Energien und Nutzung CO2-neutraler Kraftstoffe
- Bis 2050 soll die gesamte Lieferkette von Mazda CO2-Neutralität erreichen
- Alle Automobilhersteller sind im Kampf gegen die globale Erwärmung gefordert
Die Mazda Motor Corporation will bis 2035 in allen Werken weltweit CO2-Neutralität erreichen. Damit macht der japanische Automobilhersteller einen wichtigen Zwischenschritt hin zu dem Ziel, bis 2050 seine gesamte Lieferkette CO2-neutral zu gestalten.
Aus Sicht von Mazda ist es eine zentrale Aufgabe aller Automobilhersteller, ihren Beitrag zur Eindämmung der globalen Erwärmung zu leisten und die CO2-Emissionen in allen Bereichen der Fahrzeugproduktion und -nutzung zu reduzieren, darunter Fertigung, Transport, Betrieb und Recycling. Aus diesem Grund beteiligt sich Mazda aktiv an mehreren Initiativen zur CO2-Neutralität.
Um bis 2035 in seinen Werken weltweit CO2-Neutralität zu erreichen, konzentriert sich Mazda in enger Zusammenarbeit mit seinen Partnern auf drei Bereiche: Energieeinsparung, Umstellung auf erneuerbare Energien sowie die Einführung von CO2-neutralen Kraftstoffen für internen Transportbedarf.
Im ersten Bereich geht es um Energieeinsparungen in der Fahrzeugproduktion, bei der große Mengen an CO2 ausgestoßen werden. Dazu gehören die Reduzierung der thermischen Energie durch die Entwicklung von Lackierungen, die bei niedrigen Temperaturen aushärten, sowie eine effizientere Energieumwandlung durch bessere Verarbeitungstechniken.
Bei der Umstellung auf erneuerbare Energien kommt es aus Sicht von Mazda nicht nur darauf an, die CO2-Neutralität des eigenen Unternehmens voranzutreiben, sondern auch jener Firmen, die zum Wachstum der lokalen Wirtschaft an den Standorten der Werke beitragen. Mazda wird sich proaktiv an den Bemühungen des Unterausschusses zur Förderung von CO2-neutralem Strom in der Region Chugoku beteiligen, der die Nutzung von CO2-neutraler Elektrizität in der gesamten Region ausbauen will. Darüber hinaus zieht Mazda beispielsweise auch eine CO2-arme bzw. -freie Stromerzeugung in seinen Werken und den Bezug von Strom aus erneuerbaren Energien in Betracht.
Der dritte Bereich bezieht sich auf die Einführung CO2-neutraler Kraftstoffe. Hier arbeitet Mazda unter anderem gemeinsam mit dem Hiroshima Council for Automotive Industry-Academia-Government Collaboration – einem Zusammenschluss aus Industrie, Wissenschaft und Politik, der die praktische Nutzung von Biokraftstoffen der nächsten Generation fördert – am Einsatz CO2-neutraler Kraftstoffe für internen Transportbedarf.
Die in Japan durchgeführten Initiativen dienen auch als Grundlage für Maßnahmen, die Mazda in seinen anderen Werken umsetzen will. Insgesamt macht Mazda mit den genannten Maßnahmen kontinuierliche Schritte in Richtung der großen Herausforderung, über die gesamte Lieferkette hinweg bis 2050 CO2-Neutralität zu erreichen.