Modell-Historie

Deutschland


Mazda 121

Das Konzept konventioneller Kleinwagen in Frage stellen: Mit diesem Anspruch startete im Jahr 1988 der erste Mazda 121. Nicht als billige Minimalmotorisierung herkömmlicher Art, sondern als vollwertigeskompaktes Automobil, das auf nur 3,49 Meter Außenlänge vier bis fünf Erwachsenen überraschendviel Platz und großes Fahrvergnügen bot. Denn dafür gab es das in dieser Form damals einzigartigeserienmäßige, elektrisch öffnende Faltverdeck Canvas Top. Zum kleinen Kraftzwerg wurde der knuffig gezeichnete Mazda 121 durch den bereits serienmäßig mit Katalysator ausgestatteten 1,3-Liter-Vierzylinder-Benziner, dessen muntere 44 kW/60 PS genügten, das nur 770 Kilogramm wiegende Leichtgewicht mit flotten Fahrleistungen zu versehen. Den Mazda 121 gab es in späteren Jahren auch ohne Canvas Top in einfacherer Ausstattung und mit 1,1-Liter-Motor. 

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Die zweite Generation des Mazda 121 debütierte 1991 und wurde von der Fachwelt als Neuentdeckung des Kleinwagens gefeiert. Sensationell waren die runden organischen Formen, in die das jetzt viertürige Citycar gekleidet war. Mit diesem unverwechselbaren Biodesign sorgte der Mazda 121 für Furore, zumal das nach oben gewölbte Kuppeldach ein luftiges Raumgefühl garantierte. Hinzu kam noch ein fabelhaftes Faltdach, diesmal als einzigartiges Drei-Wege-Canvas-Top. Das elektrische Canvas Top konnte von vorn nach hinten, von hinten nach vorn und sogar gleichzeitigin beide Richtungen betätigt werden. 

Beispielhafte Zuverlässigkeit zeichnete auch die dritte und letzte,von 1996 bis 2002 in Deutschland angebotene Generation des Mazda 121 aus. Technisch punktete dieses eng mit dem Ford Fiesta verwandte Modell mit einem überaus effizienten Dieselmotor und wurde im Jahr 2002 vom Mazda2 abgelöst.