e-Skyactiv EV

Batterieelektrischer Antrieb


Für das erste batterieelektrische Fahrzeug entwickelte Mazda den neuen e-Skyactiv EV.

Der e-Skyactiv EV umfasst neben Elektromotor und Batteriepack auch einen Wechselrichter und einen Gleichstromwandler (DC-DC-Wandler). Während der Wechselrichter den Gleichstrom aus der Batterie in Wechselstrom umwandelt, um den E-Motor anzutreiben, senkt der Gleichstromwandler die Spannung ab, um das fahrzeugeigene 12-Volt-Bordnetz mit Strom zu versorgen. Motor, Wechselrichter und DC-DC-Wandler finden sich in einer gemeinsamen Hochspannungseinheit an der Fahrzeugfront, während die Hochvoltbatterie unterflur montiert wurde. Durch ihre kompakte Bauweise werden die Platzverhältnisse des Fahrzeugs nicht wesentlich beeinträchtigt. Die prismatischen Zellen der 355-Volt-Lithium-Ionen-Systembatterie stellen eine Akkukapazität von 35,5 kWh bereit.

Der e-Skyactiv EV Motor entwickelt eine maximale Leistung von 107 kW/145 PS zwischen 4.500 und 11.000/min und ein maximales Drehmoment von 271 Nm im Bereich zwischen 0 und 3.240 Umdrehungen pro Minute. Der frontgetriebene Mazda MX-30 beschleunigt in 9,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und hat eine abgeriegelte Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h. Der Stromverbrauch liegt bei 17,9 kWh/100 km, die CO2-Emissionen liegen bei 0 g/km (WLTP kombiniert).

Die Batteriekapazität ist auf minimalen CO₂-Ausstoß über den gesamten Lebenszyklus hinweg ausgelegt - von der Ressourcengewinnung bis zur Entsorgung der Batterie. Für möglichst viel Kapazität auf kleinem Raum kommen in der 310 Kilogramm schweren Batterie ein hochdichtes Akkumodul, ein raumsparendes Kühlsystem und eine dünne Sammelschienen-Verdrahtung zum Einsatz, die den Verdrahtungsaufwand zwischen den Hochspannungsteilen minimiert. Um die Gesamtsteifigkeit effektiv zu erhöhen, ist das Batteriefach zusätzlich mit der Karosserie verbunden. Die Anschlüsse für konventionelle und für Schnellladesäulen finden sich über dem rechten hinteren Kotflügel, während das eingebaute AC-Ladegerät im Kofferraum untergebracht ist.

Eine intelligente Steuerung verringert zudem den Energieverlust im gesamten System – darunter auch die Verluste durch den Wechselrichter, den Motor und die Umwandlung von Batteriestrom in Antriebsleistung.