Ein Rundgang durch Hiroshima

Manche Städte werden mit Beton wieder aufgebaut, andere mit dem Geist der Gemeinschaft und des Zusammenhalts. Hiroshima gehört zu Letzteren: Die 1945 durch die Atombombe zerstörte japanische Hafenstadt ist heute ein Symbol für Schönheit, Widerstandsfähigkeit und Gemeinschaft. Ihr Charakter hat auch die Marke Mazda geprägt, die seit jeher in Hiroshima beheimatet ist und die beim Entwickeln und Bauen von Autos ihren ganz eigenen, am Menschen orientierten Ansatz verfolgt. Die besondere Verbindung zwischen Hiroshima und Mazda war Thema der gerade in Madrid zu Ende gegangenen Ausstellung
„Crafted in Japan House: A Walk Through Hiroshima“.


Hiroshima, am Ufer des Flusses Ōta gelegen, war jahrzehntelang ein Zentrum der Industrie und Kultur und hatte sich bis 1934 zu einem Leuchtturm der Moderne entwickelt: Straßenbahnen glitten durch die Alleen, Schiffe aus ganz Japan legten an, auf den Märkten, in den Tempeln und an den Universitäten blühte das Leben. Es war eine Stadt, die auf Tradition, Gemeinschaft und Visionen aufgebaut war. Auch Toyo Cork Kogyo war hier geründet worden, das Unternehmen, das heute als Mazda Motor Corporation bekannt ist.

Nach der Zerstörung Hiroshimas durch die Atombombe 1945 wurde der Wiederaufbau der Stadt nicht von einer einzelnen Instanz vorangetrieben, sondern von der Entschlossenheit einer ganzen Gemeinschaft. Kleine und mittlere Unternehmen schlossen sich zusammen, um die Stadt wieder zum Leben zu erwecken. Auch Mazda spielte dabei eine aktive Rolle: Die Gebäude des Unternehmens wurden zu Notfallkrankenhäusern, es half bei der Verteilung von Medikamenten und der Zusammenführung von Familien, und nur vier Monate nach dem Angriff wurde die Fahrzeugproduktion wieder aufgenommen. Es ging nicht nur darum, die Stadt wiederaufzubauen, sondern auch die Hoffnung am Leben zu erhalten und voranzukommen.

Dieser Geist der Gemeinschaft und die enge Bindung zu Hiroshima prägen Mazda bis heute: Widerstandsfähigkeit, Respekt vor dem Einzelnen sowie akribische Liebe zum Detail und zur Harmonie eint das Unternehmen mit seiner Heimatstadt. Der Hauptsitz von Mazda befindet sich nach wie vor in Hiroshima, und sein menschenzentrierter Entwicklungsansatz verwandelt Widrigkeiten in Sinn und Schönheit. Dies ist die Identität der Marke Mazda, die sich nicht nur im Design der Fahrzeuge zeigt, sondern auch in dem ständigen Streben nach Ausgewogenheit zwischen Form, Funktion und menschlicher Verbundenheit.

Die gleiche Beharrlichkeit treibt die Ingenieure von Mazda an, die Technologien wie den Kreiskolbenmotor für die Serienproduktion perfektioniert und Ikonen wie den MX-5 (Energieverbrauch 6,2 l/100 km, CO2-Emission 140 g/km, CO2-Klasse E) geschaffen haben.

Die Designphilosophie Kodo verleiht den Fahrzeugen Seele und Dynamik, die die Takumi Handwerker auf die von Hand geformten Tonmodelle übertragen. Das Takuminuri-Lackierverfahren sorgt für vollendete Oberflächen, während die Details im Innenraum von traditionellen Motiven wie Musubu-Knoten (Mazda CX-60 und Mazda CX-80) inspiriert sind und aus hochwertigen Materialien bestehen. Dabei kommt eine Philosophie zum Ausdruck, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt, um Fahrzeuge zu entwickeln, die intuitiv und sicher zu fahren sind.

Kürzlich ließ sich diese Philosophie und die besondere Verbindung zwischen Mazda und seiner japanischen Heimatstadt zum ersten Mal in Spanien erleben. Die von Mazda Spanien präsentierte Ausstellung „Crafted in Japan House: A Walk Through Hiroshima“ wurde im Mai in der Fundación Ortega-Marañón gezeigt und brachte Hiroshima ins Herz der spanischen Hauptstadt. Inspiriert von den acht Stadtbezirken der Mazda Heimat, ermöglichten die Außen- und Innenbereiche der Ausstellung, Hiroshima mit allen fünf Sinnen zu entdecken und sich mit Mazda zu verbinden.

Die Besucher konnten die Geschichte, Architektur und Kultur Hiroshimas erkunden, ein Waldbad genießen und die Handwerkskunst der Takumi Meister erleben. An den Wochenenden umfasste das Programm zudem Workshops wie Ikebana (japanische Blumenkunst), Furoshiki (die Kunst des Verpackens und Knotens) und Meditationssitzungen im Garten.

Auch die aktuelle Modellpalette von Mazda wurde präsentiert – allen voran der neue Mazda6e, der im Sommer in Deutschland eingeführt wird.