Leverkusen, 20.11.2009
Beste Technologie des Jahres: Mazda i-stop-System
Intelligent Sparen
- „Technology of the Year Award“ für Mazda eigenes Start-Stopp-System
- Weltweit einzige Start-Stopp-Automatik, die für den Neustart des Motors
Verbrennungsenergie nutzt - Mazda3 i-stop ist Verkaufsschlager in Japan
Das von Mazda entwickelte Start-Stopp-System i-stop ist mit dem „Technology of the Year Award“ 2010 der japanischen Fachorganisation „Automotive Researchers and Journalists Conference“ (RJC) ausgezeichnet worden. Das i-stop System, das seit Mitte des Jahres im neuen Mazda3 zum Einsatz kommt, schaltet den Motor beim Halt etwa vor Ampeln und im Stau automatisch ab und startet ihn anschließend vorwiegend durch Nutzung der im Brennraum entstehenden Verbrennungsenergie. Dadurch erfolgt der Neustart des Triebwerks in etwa 0,35 Sekunden und damit doppelt so schnell wie mit Hilfe konventioneller Start-Stopp-Systeme.
In Verbindung mit dem 2.0 l MZR DISI Benzindirekteinspritzer, aerodynamischer Optimierung der Karosserie und weiteren Maßnahmen zeichnet das i-stop-System für eine Senkung des durchschnittlichen Kraftstoffverbrauchs um 14 Prozent gegenüber dem Mazda3 der ersten Modellgeneration mit konventionellem 2,0-Liter-Benzinmotor verantwortlich. So beträgt der Durchschnittsverbrauch des Mazda3 mit i-stop 6,8 Liter pro 100 Kilometer (kombiniert), die CO2-Emissionen belaufen sich auf 159 g/km. Der neue Motor erfüllt die Abgasnorm Euro 5.
Das neue i-stop-System des Mazda3 wird beim Start des Fahrzeugs automatisch aktiviert. Der Fahrer kann das System jedoch über einen Schalter im Armaturenträger deaktivieren. Beim Fahren ist i-stop zunächst nicht wahrnehmbar. Erst wenn das Fahrzeug zum Stillstand kommt und der Fahrer das Getriebe in den Leerlauf schaltet, wird der Motor mit Lösen des Kupplungspedals automatisch gestoppt. Eine grüne Kontrollleuchte im Kombiinstrument zeigt an, dass das Start-Stopp-System den Motor abgeschaltet hat. In der Phase des Stillstands wird kein Treibstoff verbraucht. Tritt der Fahrer nun das Kupplungspedal, springt das Aggregat wieder an.
„Wir fühlen uns durch diese Auszeichnung, die unsere Anstrengungen auf dem Gebiet der Umweltverträglichkeit würdigt, sehr geehrt“, sagt Seita Kanai, Senior Managing Executive Officer für Forschung und Entwicklung bei Mazda. „Das i-stop System senkt den Kraftstoffverbrauch, ohne die für Mazda typische Fahrfreude zu beeinträchtigen.“ Auch die Kunden wissen Nutzen und Funktion der Start-Stopp-Automatik zu schätzen: In Japan entscheiden sich bereits mehr als die Hälfte der Käufer eines Mazda3, der dort Axela heißt, für ein Modell mit dieser Technologie, allerdings mehrheitlich mit Automatikgetriebe.
Die „Automotive Researchers and Journalists Conference“ wurde 1990 gegründet und vergibt neben dem Technologiepreis auch den japanischen „Car of the Year Award“. Die Auszeichnung „Technology of the Year“ geht bereits zum dritten Mal an Mazda. Vor dem i-stop-System wurden der Miller-Motor aus dem Eunos 800 (1993) und der Renesis Kreiskolbenmotor aus dem RX-8 (2003) als beste Technologie des Jahres ausgezeichnet.