Elektroantrieb - Effizienz auf elektrische Art

  • Mazda2 mit Elektroantrieb wurde im Laufe des Jahres 2012 im Rahmen eines Leasingprogramms in Japan eingeführt
  • Angestrebte Reichweite des Elektroautos betrug 200 Kilometer
  • Schon im Jahr 1972 präsentiert Mazda ein Elektrofahrzeug auf Basis des Kleinwagens Chantez

Mit der Entwicklung der innovativen SKYACTIV Technologien, die erstmals 2012 in neuen Mazda Modellen wie dem CX-5 zum Einsatz kommen, hat sich Mazda konsequent der Optimierung des Verbrennungsmotors verschrieben. Nach fester Überzeugung des Unternehmens können auf diesem Gebiet kurz- und mittelfristig die wirksamsten Effizienzsteigerungen und Reduzierungen von Verbrauch und CO2-Emissionen erzielt werden.

In einem zweiten Schritt werden die optimierten konventionellen Antriebe mit elektrischen Komponenten wie dem Start-Stopp-System i-Stop oder dem neuen i-ELOOP zur Rückgewinnung von Bremsenergie kombiniert.

Dem Ausbau der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten auf dem Gebiet elektrischer Antriebskomponenten diente auch die Entwicklung des Mazda2 mit Elektroantrieb, der im Laufe des Jahres 2012 im Rahmen eines Leasingprogramms in Japan eingeführt wurde. Das Fahrzeug wurde vorwiegend an regionale Regierungsbehörden und Flottenkunden verleast und sollte im Praxistest seine Alltagstauglichkeit unter Beweis stellen. So strebte Mazda für das in Eigenregie entwickelte Elektroauto eine Reichweite von 200 Kilometern an. Mazda wollte mit dem Projekt auch wichtige Erkenntnisse über Elektroautos im Alltag gewinnen und diese in die weitere Entwicklungsarbeit einfließen lassen.

Bereits im Frühjahr 2010 beteiligt sich Mazda an dem Feldversuch eines ganzheitlichen, emissionsfreien Mobilitätskonzepts in Japan. Dabei geht es unter anderem darum, die Wiederverwendung der Batterien zu testen, einen Car-Sharing-Service für Elektromobile zu etablieren und eine Ladeinfrastruktur aufzubauen, die die Fahrzeuge ausschließlich mit Solarenergie versorgt.  Die Erfahrungen von Mazda mit dem Elektroantrieb reichen aber viel weiter in die Vergangenheit zurück. Schon im Jahr 1972 präsentiert der Hersteller ein Elektrofahrzeug auf Basis des Kleinwagens Chantez.

In der Serienversion wird der Zweitürer von einem Zweizylinder-Benzinmotor angetrieben; ursprünglich hat Mazda als Antrieb einen Wankelmotor vorgesehen, doch das entspricht nicht den damaligen Richtlinien der japanischen Kei-Car-Klasse, zu der der Chantez gehört. Die Elektroversion erhält einen 8 kW/11 PS starken Elektromotor und acht 100-Ah-Batterien, die für eine Reichweite von bis zu 65 Kilometern sorgen.