Leverkusen, 22.08.2025
Toyota und Mazda testen Energiespeichersystem aus Fahrzeugbatterien
- Baustein einer nachhaltigen Batterie-Nutzung für gebrauchte Fahrzeugbatterien
- Senkung von CO2-Emissionen durch verbesserte Regulierung von Stromversorgung und -bedarf
- Neue „Sweep“-Funktion ermöglicht volle Ausnutzung von wiederverwerteten Batterien

Toyota und Mazda haben erste Feldtests des Sweep-Energiespeichersystems1 von Toyota im Mazda-Werk in Hiroshima, Japan, gestartet. Für die Tests werden das Stromversorgungssystem auf dem Mazda Werksgelände in Hiroshima, auf dem Mazda eine eigene Stromerzeugung betreibt, und das System von Toyota, das Batterien aus Elektrofahrzeugen nutzt, über ihre jeweiligen Energiemanagementsysteme miteinander verbunden. Auf diese Weise kann eine stabile, hochwertige und effiziente Ladung und Entladung getestet werden. In Zukunft soll das Speichersystem dazu dienen, die Stromversorgung und den Strombedarf aus erneuerbaren Energien, die je nach Wetter und Tageszeit schwanken, zu regulieren und so zur CO2-Neutralität beitragen.
Die Tests sollen zum Aufbau einer nachhaltigen Batterie-Nutzung für gebrauchte Fahrzeugbatterien beitragen, mit dem sich auch der Verband der japanischen Automobilhersteller branchenweit befasst. Zur Unterstützung einer stabilen Beschaffung kritischer Ressourcen und zum Aufbau einer widerstandsfähigen Lieferkette zielt die Initiative darauf ab, Batterien in Japan, einschließlich Batterien für Elektrofahrzeuge, nachhaltig wiederzuverwenden.
Beide Unternehmen werden sich auch in Zukunft den Herausforderungen der Branche stellen und sich dabei auf einen mehrgleisigen Ansatz konzentrieren, um die CO2-Neutralität zu erreichen und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu stärken.
1 Die Sweep-Funktion steuert die Lade- und Entladungsmenge individuell, indem sie den Stromfluss jeder in Reihe geschalteten Batterie in Mikrosekunden ein- und ausschaltet.