Leverkusen, 19.12.2012
Hinderniserkennung und Notbremssysteme - Unternehmensziel Unfallfreiheit
- Mazda zeigt 1995 CU-X mit Kollisionswarnsystem basierend auf CCD-Kamera/Laser-Radar
- Spurwechselassistenten (RVM) erstmalig in der Kompaktlasse im Mazda3 verfügbar
- Mazda CX-5 verfügt als weltweit erstes Kompakt-SUV über City-Notbremsassistenten (SCBS)
Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung 1995 zeigt Mazda den Prototypen CU-X: eine nur wenig mehr als vier Meter lange Hochdachlimousine, die nicht nur in Sachen intelligenter Raumausnutzung ihre vorausschauenden Fähigkeiten unter Beweis stellt. Weltweit zum ersten Mal kommt in dem im japanischen Designzentrum entstandenen Konzeptfahrzeug ein Kollisionswarnsystem zum Einsatz, das mit CCD-Kamera/Laser-Radar arbeitet – einer hochempfindlichen Technologie, die sonst vornehmlich in Teleskopen zum Einsatz kommt. Im CU-X dient sie dazu, Hindernisse frühzeitig zu erkennen und den Fahrer vor einer drohenden Kollision rechtzeitig zu warnen.
Mazda gehört zu den ersten Automobilherstellern weltweit, die dieses Prinzip der Unfallvermeidung erforschen. Das gleiche Konzept liegt auch der Entwicklung des Spurwechselassistenten RVM (Rear Vehicle Monitoring) zugrunde, das Mazda ab 2009 im CX-7, im Mazda6 sowie mit dem Mazda3 als erster Autohersteller auch in der Kompaktklasse einsetzt.
Die Vorreiterrolle auf dem Gebiet präventiver Sicherheit unterstreicht Mazda mit einem weiteren System, das im Mazda CX-5 debütiert: Als weltweit erstes Kompakt-SUV verfügt der dynamische Crossover über den City-Notbremsassistenten SCBS (Smart City Brake Support), der bei Geschwindigkeiten zwischen vier und 30 km/h Auffahrunfälle verhindert bzw. deren Folgen verringert. Ein Nah-Infrarot-Sensor im oberen Bereich der Windschutzscheibe erfasst dabei vor dem CX-5 befindliche Fahrzeuge in einer Distanz von bis zu sechs Metern. Registriert das System eine mögliche Kollision, wird der Bremsvordruck zur Vorbereitung einer Notbremsung automatisch angehoben. Betätigt der Fahrer die Bremse nicht oder nicht ausreichend, um den Aufprall zu vermeiden, leitet das System automatisch eine Notbremsung ein.
Zu den ersten Systemen seiner Art im europäischen Kompakt-SUV-Segment zählt darüber hinaus der Mazda Spurhalteassistent LDWS (Lane Departure Warning System), der ebenfalls im CX-5 debütiert. Bei aktiviertem System und Geschwindigkeiten ab 65 km/h überwacht eine im oberen Bereich der Windschutzscheibe montierte Kamera die Fahrbahnmarkierungen. Wird das Risiko eines unbeabsichtigten Verlassens der Fahrspur festgestellt, warnt das System den Fahrer mit einem Geräusch, das aus der Richtung der betreffenden Fahrzeugseite kommt. Diese über die linken und rechten Lautsprecher abgegebene Form der akustischen Warnung, die an das Überfahren von speziell geriffelten Fahrbahnbegrenzungen erinnert, unterscheidet das neue Mazda System von gängigen Systemen anderer Hersteller. Es erlaubt eine erwiesenermaßen schnellere Reaktion des Fahrers auf die Situation als herkömmliche Warnsignale. Das System passt sich außerdem den Gewohnheiten des Fahrers an, um Fehlalarme zu vermeiden; zudem können die für das Auslösen einer Warnung relevanten Abstände zu den Fahrbahnmarkierungen individuell eingestellt werden.